Eva M. Mathes

Projekt Ramasuri

o.T.

Das Projekt Ramasuri

Bei dem seltsamen Begriff handelt es sich nicht um ein Kunstwort, erwachsen aus der Fantasie von Eva M. Mathes. Tatsächlich ist er niedergeschrieben im "Wörterbuch der deutschen Umgangssprache", wo es heißt: Ramasuri, Remasuri, Remisuri, Femininum. Also: "die" Ramasuri. [wohl rumän. (mundartl.) Ramasuri = Durcheinander, Allerlei] (österr. ugs. Großes Durcheinander, Wirbel.) Ungeordnete Zustände; ärgerliche Vorkommnisse; Hast; geschäftiges Treiben. Fußt wahrscheinlich auf (ital.) "ramassare" = sammeln, häufen. Wenn man diese Informationen auf "Durcheinander, ungeordnete Zustände und sammeln/häufen" verdichtet, dann erklären sich die aktuellen Arbeiten von Eva M. Mathes als eine wunderbare Weiterentwicklung ihrer früher bereits formulierten Grundaussage. Denn das, was wir heute zu sehen bekommen sind Bilder und Objekte, die nicht allein dem Prinzip der Bewegung verbunden sind. Vielmehr reichen sie darüber hinaus, indem sie die Unordnung, das Chaos, als grundlegende Voraussetzung für alle weiteren Abläufe erkennen und zugleich benennen. Denn nur da, wo Unordnung herrscht, pulsiert unweigerlich das Bestreben nach dem Gegenpol, der Ordnung, in einem kontinuierlichen Kreislauf, ohne Anfang und ohne Ende.

Auzug aus der Eröffnungsrede zur Ausstellung Ramasuri, Städtische Galerie im Park, Viersen

von Dr. Christian Krausch.  

 

Höhlenperlen 1.2013,Öl auf Leinwand, 50 x 70 cm

 

Höhlenperlen 2.2013,Öl auf Leinwand, 50 x 70 cm

 

Höhlenperlen 3.2013,Öl auf Leinwand, 50 x 70 cm

 

Höhlenperlen 4.2013,Öl auf Leinwand, 50 x 70 cm

 

Höhlenperlen 5.2013,Öl auf Leinwand, 50 x 70 cm

 

Höhlenperlen 6.2013,Öl auf Leinwand, 50 x 70 cm